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Mystyleisland on the road: Über 6 ereignisreiche Wochen
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Mystyleisland on the road: Über 6 ereignisreiche Wochen

Hallo ihr Lieben,
ich wünsche euch einen guten Start in die neue Woche! Nach einigen Wochen Stille auf dem Blog bin ich nun wieder zurück. Diejenigen von euch, die mir auf Instagram folgen, haben teilweise mitbekommen, dass ich in letzter Zeit viel unterwegs war. Über diese 6 ereignisreichen Wochen von mystyleisland on the road möchte ich in diesem Blogpost erzählen. Gleichzeitg bekommt ihr einen kleinen Überblick darüber, was in der nächsten Zeit auf dem Blog veröffentlicht wird.

Mystyleisland on the road

Am letzten Wochenende im Juni war es so weit. Nach zehn turbulenten Monaten, in denen man nicht reisen durfte, lag meine Priorität erstmal darauf, meine Eltern und die Familie in Polen zu besuchen. Meine größte Herzensanlegenheit war es vor allen Dingen, meine Eltern nach ihrer überstandenen Corona-Erkrankung wieder umarmen zu können. Die ersten Reiselockerungen haben mich dazu bewegt, sofort und ohne großen Plan zu starten. Denn wer weiß schon, wie lange die Lockerungen anhalten. Da Polen nicht mehr als Risikogebiet zählte, nutzte ich die Gelegenheit um für mindestens zwei Wochen in meine Heimat zu reisen.

Auf dem Weg nach Polen haben Marco und ich einen Zwischenstopp in Görlitz eingelegt. Das war übrigens mein erster Wochenend-Kurztrip nach dem langen Lockdown. Und ich muss gestehen: Die Stadt an der Neiße hat mich positiv überrascht. Die historische Altstadt, eine tolle Architektur mit Bauwerken aus allen Epochen und die Brücke, welche Deutschland mit Polen verbindet, haben etwas Magisches. Es hat sich für mich besonders toll angefühlt, über die Brücke zu laufen und schon in einem anderen Land zu sein. Auf dem Hügel am Neiße-Ufer zu sitzen und dort die polnischen Spezialitäten wie Zapiekanka (belegtes Baguette mit Champignons und mit Käse überbacken) oder Pierogi (gefüllte Teigtaschen) zu verkosten. Ahh, in diesem Moment könnte ich dieses Essen wieder gut vertragen 🙂

Vom Görlitz-Trip nach Polen

Nach dem Wochenende in Görlitz ging es weiter Richtung Polen. An der Grenze hat mich gleich die halbe Familie herzlich willkommen geheißen. Haha, damit habe ich jetzt übertrieben, aber mein Papa und Bruder haben dort tatsächlich auf mich gewartet. Marco musste wieder zurück fahren. Von der Grenze bis nach Laziska, in der Nähe von Kattowitz, hatten wir immerhin noch 360 km zu fahren. Allerdings gab es so viel zu erzählen, dass die Fahrt ziemlich schnell vorbei ging. Auch die ersten Tage haben wir bis in die Nächte hinein gequatscht. In der Zeit wurden auch noch die Geburtstage von meinen Geschwistern gefeiert; von meinem jüngeren Bruder und meiner älteren Schwester. Es hat sich für einen kurzen Moment alles wieder angefühlt wie vor der Pandemie. Einfach zusammen zu sitzen und die lauen Sommerabende sorgenfrei genießen.

Während meinem Aufenthalt in Polen ist es mir auch kurzfristig gelungen, einen Impftermin für die erste Dosis Biontech zu bekommen. Die Chance habe ich natürlich genutzt, nachdem ich in Deutschland zu diesem Zeitpunkt noch keinen Termin erhalten konnte. Glücklicherweise habe ich den Impfstoff auch gut vertragen und außer diesem einen Tag, hinderte mich nichts daran, an weiteren Aktivitäten teilzunehmen.

Ustron – Skoczow – Tychy

Ich habe einen Auflug in die Beskiden nach Ustron, verbunden mit einer kleinen Wandertour unternommen. Eine Citytour durch Skoczow mit dem Besuch eines Trödelmarkts, Grillen im Schrebergarten meiner Familie und Badminton spielen mit meinem Neffen. Auch das Wetter war die ganze Zeit fantastisch. Über 30 Grad hatten wir täglich. Es könnte zwar etwas kühler sein, aber ich möchte mich nicht beklagen 🙂

Das Wetter passte perfekt um in der Nähe meiner Heimatstadt Tychy an dem tollen See Paprocany zu relaxen. Dort gibt es vielen Wasser-Fontänen, einen kleinen Sandstrand und einige Strandbuden, welche Zuckerwatte und Popcorn anbieten. Dazu ist das Ufergelände gärtnerisch schön angelegt und man kann über einen Holzsteg spazieren. Aber auch mehrere Gastronomie Betriebe locken viele Besucher aus der Gegend zu diesem entspannten Ort. Definitiv wie ein Tag im Urlaub. Und was wäre ein Heimatbesuch ohne eine Shoppingtour mit meiner Schwester? Dafür habe ich mir natürlich auch Zeit genommen und bin mit ihr durch die kleinen Boutiquen in Tychy geschlendert.

Von Polen nach Kroatien

So schön die zwei Wochen in Polen waren, ging für mich die Reise zuerst mal wieder nach Deutschland zurück. Kaum hatte ich die Koffer ausgepackt, konnte ich sie schon wieder neu füllen. Denn 3 Tage später ging die Reise für mich weiter in meinen Herzensland Kroatien. Natürlich zusammen mit meinem Mann. Daher standen vor der Abreise folgende Dinge auf der To-Do-Liste: Kleidung waschen, Koffer packen, Content Planung, Outfits für Photoshoots zusammenstellen. Auch der Covid Test musste noch erledigt/bestanden werden, bevor ich die Reise antreten konnte. Für die 18 Tage Kroatien Roadtrip hatte ich noch keinen Plan gemacht, welche Orte ich besuchen sollte. Auch Unterkünfte habe ich vorher nicht gebucht. Ich wollte zuerst die Situation vor Ort checken und dort spontan entscheiden, wie lange ich in einer Stadt bleiben möchten.

Nur die erste Destination und gleichzeitig eine von meinen Lieblingsstädten stand fest: Rovinj in Istrien. Die 3 Nächte in der herrlichen Privatunterkunft, direkt an der charmanten Fußgängerzone Ulica Carera gelegen, waren hervorragend. Es war zwar nachts ein bisschen laut zum schlafen, aber tagsüber freute ich mich total über die Nähe zum Hafen und der lebendigen Altstadt. Auch hier nutzte ich an einem bewölkten Tag die Zeit für eine kleine Shoppingtour. Übrigens haben Marco und ich einige Teile davon gleich in Rovinj für euch geshootet. Diese Outfits gibt es dann bald auch auf mystyleisland zu sehen. Auch ein Reisebericht über Kroatien wird in Kürze folgen.

Rovinj – Cres – Losinj – Krk

Von Rovinj ging es weiter mit der Fähre auf die Insel Cres, in der Region Kvarner Bucht. Dort habe ich eine absolute Ruheoase gefunden und bin für weitere 3 Nächte geblieben. Die Fahrt durch die menschenleeren Bergdörfer mit der üppigen Landschaft und den vielen wilden Schafen hat mir wieder mal gezeigt, wie schön Kroatien ist. Angekommen im gleichnamigen Fischerstädtchen Cres, konnten ich am Abend auch noch an einem kleinen Stadtfest mit Gesang und Musik teilnehmen. Übrigens war auch hier, ähnlich wie in Rovinj, nicht viel von der Pandemie zu spüren. Die weiteren Tage auf Cres waren ein Mix aus Abenteuer und Relaxen. Die Anfahrt zum spannenden Bergdörfchen Lubenice, inkl. der 1,5 h Wanderung über steile Felsen hinab zur Badebucht St. Ivan war sehr sportlich. Dagegen habe ich auch einen eher entspannten Tag in einem der Cafés am Fischerhafen von Cres verbracht.

Nur einen Steinwurf von der Insel Cres entfernt, liegt die Insel Losinj. Beide Inseln sind durch eine Brücke miteinander verbunden und somit auch schnell zu erreichen. Angekommen im zauberhaften Ort Veli Losinj waren wir beide erstmal sprachlos. Dieser traumhafte Ort erinnerte mich total an Burano, bei Venedig. Die farbenfrohen Hausfassaden mit den vielen Cafés und der kleine, charmante Hafen mit den kleinen Booten sahen wie ein Postkartenmotiv aus. Ich fühlte mich wie im Paradies. Mit eine Portion Glück ist es mir vor Ort gelungen, die hübsche Privatunterkunft “Ciao Bella“ mit direkter Hafenlage zu finden. Da sich genau hier das ganze Leben der Bewohnern abspielt, war es möglich das Städtchen hautnah zu erleben.

Losinj- Liebe

Vor allem in den Morgenstunden sieht man wie authentisch der Ort ist. Jeden Tag treffen sich die Kroaten im Café “Saturn“ um mit einem Kaffee in den Tag zu starten. Hier wird über das Leben, die Politik und die Religion diskutiert oder über Probleme gejammert (positiv gemeint). Nicht selten lernt man so die Kultur und die Menschen kennen. Da wir beide kroatisch sprechen, haben wir auch hier einige tolle Einheimische kennengelernt und mehr über die Geschichte der Stadt erfahren. Nach mehreren Tagen hat man schon alle Gesichter gekannt 🙂 Neben dem Hafenleben habe ich in Losinj aber auch viele kleine, romantische Buchten mit glasklarem Wasser entdeckt, weit weg vom Massentourismus. Mehr dazu gibt es bald hier auf dem Blog 🙂

Einer der wichtigsten Ereignisse auf Losinj, war für uns beiden die Feier unseres ersten Hochzeitstages. Den haben wir auf einer Wandertour zur romantischen Bucht Balvanida verbracht. Hier konnten wir ein paar Stunden fast nur zu zweit verbringen. Für den Abend haben wir einen Tisch im Restaurant Lanterna in Mali Losinj reserviert. Dort soll man anscheinend die schönsten Sonnenuntergänge sehen. Aufgrund des Wetterumschwungs der viele Wolken mitbrachte, bekamen wir die Sonne aber leider nicht zu Gesicht. Romantisch war es aber trotzdem!

Inselleben – Weinbau – Strände auf Krk erkunden

Die Insel Losinj habe ich nach 6 vollen Tagen nur sehr ungerne verlassen. Denn sie ist nach dieser schönen Zeit ein Sehnsuchtsort für mich geworden. Aufgrund der Nähe zu anderen Inseln habe ich das Inselhopping fortgesetzt. Das nächste Roadtrip-Ziel war die Insel Krk, welche ich mit der Fähre von Cres aus erreicht habe. Diese sehr grüne Insel hat mich landschaftlich nicht ganz so umgehauen. Nach einem Spaziergang durch die Stadt Krk entschloss ich mich weiter zu ziehen. Vrbnik, so heißt das kleine Städtchen, das auf einem Felsen gebaut ist, war die Destination in der ich dann weitere 3 Nächte gebucht habe. Der schnuckelige Ort, der für seinen Weinanbau bekannt ist, hat auch noch einige schöne Strände anzubieten. Viele davon sind jedoch sehr klein und erfordern oft auch eine kleine Autofahrt. Aber jeder Strand war eine Reise wert.

Vom Inselhopping zurück aufs Festland

Die zwei letzten Tage führten mich wieder zur ersten Station auf das Festland zurück. Genauer gesagt nach Kanfanar, in der ländlichen Umgebung von Rovinj. Nach den vielen abenteuerreichen Tagen war hier eher Chillen und Entspannung angesagt. Und ja, auch der Corona Test sollte “während dem Urlaub im Reiseland“ erledigt werden. Die Entscheidung der Regierung, die dann plötzlich von einem Tag auf den anderen kam, sorgte auch bei mir für großen Stress.
Denn es war gerade mal Sonntag, als ich erfahren habe, dass wir beide für die Rückreise ein Test aus Kroatien brauchen. Viele der Teststationen in Rovinj waren wegen dem neuem Gesetz in Deutschland total überfordert. Somit ist es uns nicht gelungen, einen Termin vor unseren Abfahrt am Montag morgen zu bekommen. Ich fand es ganz schlimm, dass die Regierung gleich mit einer hohe Geldstrafe gedroht hat und keinem ermöglichte, sich vor Ort in Deutschland testen zu lassen. Jedenfalls hat es in Slovenien doch noch geklappt, sich in einem Krankenhaus sogar kostenlos testen zu lassen. Puhh, zum Glück war der Test bei uns beiden negativ. Somit konnten wir mit gutem Gewissen wieder zurückkehren.

Mystyleisland in Deutschland zurück

Nachdem ich am Montag Abend nach Deutschland zurückgekehrt bin, stand am nächsten Tag noch der zweite Impftermin auf dem Programm. Ein kleiner Schritt in Richtung Normalität und stressfreiem Reisen. Vor der zweiten Impfung hatte ich übrigens richtig Angst, nachdem ich von vielen Freunden mitbekommen habe, dass sie die zweite Dosis schlechter vertragen haben. Allerdings waren meine Befürchtungen jedoch unbegründet. Gott sei Dank haben wir beide die Impfung gut vertragen. Der Arm hat zwar ein bisschen wehgetan, aber das war nicht so schlimm.

Wochenendtrip nach Polen

Drei Tage nach der Impfung ging es für uns nochmal für zwei Tage zu einer besonderen Familienfeier nach Polen. Meine Eltern haben ihren 40. Hochzeitstag gefeiert, wo wir natürlich auch dabei sein wollten. Zudem fand die Feier in der gleichen Location statt, in der wir selbst letztes Jahr unsere Hochzeit gefeiert haben. Die zwei Tage Reisezeit und zwei Tage dort waren zwar nicht optimal, aber was tut man nicht alles für die Eltern?!

Mit frischer Energie und neuen Ideen und Inspirationen für mystyleisland bin nun ich wieder zurück. Ich freue mich nun wieder auf die Zeit zu Hause.

Seid ihr diesen Sommer schon verreist? Was sind eure Reisepläne?

(4) Comments

  1. milka says:

    Witaj Aniu, Moje plany w okresie lata były tylko marzeniami. Nie myślałam, że mój urlop się powiedzie. Czas pandemii ciągle bywa niepewny. Szybko z mężem zdecydowaliśmy, że musimy gdzieś wyjechać i pozwiedzać troche turystycznych miejscowosci. Odwiedziliśmy wiele wspaniałych miejsc, a przy tym były odwiedziny najbliższej rodziny. I to było tez wspaniałe spotkanie. Teraz zostały wspomnienia, które utrwaliliśmy na fotografii do których czesto zaglądamy.

    1. Hej,

      ciesze sie, ze udalo ci sie zrealizowac twoje marzenia i pomimo pandemii
      pozwiedzac kilka miejsc:)

      Pozdrawiam
      Ania

  2. milka says:

    Witam.Ciesze sie ze udał się urlop i wyjazd do Polski i do Chorwacji 😍.Wszystkiego najlepszego z okazji 1 rocznicy ślubu🌹🌹🌹
    i spotkania w gronie rodziny☺

  3. Tadeusz says:

    Aniu witam serdecznie. Widzę że udało się zrealizować zaplanowane podróże w czasie urlopu. Przede mną dużo planów dotyczacych podróży. Marzę, aby się udały.
    Gratuluję udanego wypoczynku. Pozdrawiam

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